Produktionen

 

Kraft, die niemand fürchtet

Wolfgang Nestler

„Diese Energie, die im Herzen der Plastik lebt.
Ich habe nie vergessen, mit ihr zu sprechen.“ W.Nestler

Kunst: Freiheit

Vortrag von Dr. Dorothée Bauerle-Willert

Montag, 15. August 2022 19 Uhr

Die Autonomie, die Freiheit der Kunst wurde im Laufe ihrer Geschichte zu einem Ideal, zu einer (notwendigen) Fiktion. Um sie zu fördern, betreibt der Staat Kunsthochschulen und Museen, stellt Mittel für Stipendien und Ankäufe bereit: Kunst ist zu einem Besonderen, zu einem Unternehmen des Ideellen, nicht des Materiellen geworden. Aber die Freiheit von den Zwängen der Tradition, von den Pflichten des handwerklichen Könnens und den Erwartungen des Publikums wurde auch erkauft mit einer gewissen gesellschaftlichen Unverankertheit.


Dorothée Bauerle-Willert, *1951 Göppingen, ✝ 15.11.2022 Montegrotto: langjährige Präsidentin und Geschäftsführerin des
Internationalen Künstlergremiums, Berlin

Bilder der Stille und des Lichts

Ein Werkgespräch mit Karin Fröhlich


Werkgespräch vom 30.11.2021. Kuratorin Terry Buchholz.

Der Engel der Geschichte
zurück ins zukünftige

Deutsch-Israelische Künstlerbegegnung
Hagar und Yaacov Hefetz, Terry Buchholz, Markus Mußinghoff

Während einer Recherche-Reise an die Mosel ging Terry Buchholz ihren familiären Wurzeln und ihren Erinnerungen nach. In Beilstein an der Mosel gab es seit 1309 eine jüdische Gemeinde. Sie besuchte das jüdische Viertel und die Synagoge. Mit dem Historiker und Soziologen Rainer Vitz tauschte sie sich aus über die Geschichten jüdischen Lebens an der Mosel und im Ort.

Werktagebuch, 2021

321–2021: 1700 Jahre
jüdisches Leben in Deutschland

lAbiRynT virtuell

Festival für Neue Kunst

23.-25. Oktober – labirynt.slubice.eu

Das seit 2010 bestehende Festival für Neue Kunst „lAbiRynT“ findet 2020 zur Hälfte virtuell und in realen Räumen statt. Veranstalter sind das städtische Słubicer Kulturhaus SMOK und von Frankfurter Seite der Verein Slubfurt e.V. Die Verschränkung verschiedener Kunstgattungen ist dabei Programm. Die Kuratorin Terry Buchhlolz hat in diesem Jahr Marcus Kaiser und Anja Garg in die Räume des onomato eingeladen.

  • Marcus Kaiser: „Bis zur Hälfte der Mittte / bachstausumpf“
    (Cello und Zuspiel)
  • Anja Garg: „Die Erde ist ein Ort im Himmel“
    (Video und Installation)

„lAbiRynT“

Performances, Video, Installation

Festivalbeitrag für lAbiRynT virtuell
Kamera und Schnitt: Maryam Iranpanah.

Momentum

Eine Dokumentation der dreitägigen Veranstaltung.
Kamera: Terry Buchholz, Anja Garg, Maryam Iranpanah, Markus Mußinghoff
Schnitt: Markus Mußinghoff

Achim Raven Lesart

 

Notizen aus der Provinz: Johann Heinrich Voß

Achim Raven

Zwar setzt Voß‘ Homer-Übersetzung bis auf den heutigen Tag Maßstäbe. Doch außerhalb der Literaturwissenschaft wird er kaum mehr wahrgenommen, er ist bloß noch ein Gespenst aus dem 18. Jahrhundert. Zu Unrecht. Seine Sprachkunst und sein kämpferischer Verstand können auch heute noch beeindrucken… fixpoetry.com/feuilleton/johann-heinrich-voss/homers-oduessee

Des Klopstocks Biegsamkeit

Achim Raven


Es war einmal, dass Friedrich Gottlieb Klopstock sehr populär war: In einem alten Bestseller steht ein junges Liebespaar am Fenster, draußen tobt ein Gewitter. Ich sah ihr Auge tränenvoll, sie legte ihre Hand auf die meinige und sagte: »Klopstock!« Mehr wird nicht gesprochen, denn die beiden sind einander so nah wie nie zuvor und nie wieder danach. Der Sprach- und Gefühlsrausch der Frühlingsfeyer vereint sie für den Augenblick… fixpoetry.com/feuilleton/lesarten/friedrich-gottlieb-klopstock/der-eislauf

Ahndungsschauer und das Glotzen der Romantik / Hertha Kräftner lacht

Achim Raven


Seit 2018 veröffentlicht Achim Raven bei FIXPOETRY seine Lesarten wenig bekannter Gedichte. Am 30.09. stellt er Johann Heinrich Wackenroder (1773-1798) und Hertha Kräftner (1928-1951) vor.

Die unerschrockene junge Frau aus der Mitte des 20. Jahrhunderts und der schwärmerische junge Mann aus dem späten 18. Jahrhundert haben eigentlich nichts gemein außer der Fähigkeit, die richtigen Worte zu finden. Vielleicht entsteht ja gerade daraus ein spannendes Gespräch mit dem Publikum.