Alle Veranstaltungen finden, sofern nicht anders angegeben, in den Räumen des onomato-künstlervereins e.V., Birkenstrasse 97, 40233 Düsseldorf statt.
Montagsgespräche 2024
Alle 14 Tage um 19 Uhr im onomato
Geplant sind folgende Termine, vorbehaltlich Änderungen:
- 08. und 22. Januar
- 05. und 19. Februar
- 04. und 18. März
- 01. und 15. und 29.April
- 13. und 27. Mai
- 10. und 24. Juni
- 08. und 22. Juli
- 05. und 19. August
- 02. und 16. und 30.September
- 14. und 28. Oktober
- 11. und 25. November
- 02. und 16. Dezember
ausstellung
Jahreswende
Malerei, Foto, Video, Plastik, Zeichnung
Ausstellung 14.12.2024 – 05.01.2025
Eröffnung am Freitag, 13. Dezember, 19.00 Uhr
Öffnungszeiten:
Sa./So./Mi. 15:00 bis 18:00 Uhr, Feiertage geschlossen
literatur
LYRIKREIHE POETISCHE BEGEGNUNGEN 12
Daniela Seel trifft Alban Nikolai Herbst
Donnerstag, 19.12.2024 19:30 Uhr
Kuratierung, Organisation und Moderation Frauke Tomczak
Livestream Link: youtube.com/watch?v=Fq5U_3zhK-g
Mit Daniela Seel und Alban Nikolai Herbst beginnt die Lyrikreihe im onomato POETISCHE BEGEGNUNGEN 12 in einer furiosen Kombination: Beide Poeten haben nicht nur ein vielgestaltiges literarisches Werk zu bieten, sondern sind auch selbst stets aktiv gewesen im Sinne der Organisation kollektiver Projekte für die literarische Szene der Gegenwart: die „Dschungelblätter“ – ein Literaturmagazin von Alban Nikolai Herbst, die Verlagsgründung „kookbooks – Labor für Poesie als Lebensform“ 2003 von Daniela Seel.
Die jüngste Veröffentlichung von Daniela Seel, der Lyrikband „Nach Eden“ im suhrkamp Verlag Berlin und der poetisch verdichtete Briefroman „Briefe nach Triest“ von Alban Nikolai Herbst im Arco Verlag, Wuppertal/Wien sind beide in diesem Jahr pünktlich zur Frankfurter Buchmesse erschienen.
Alban Nikolai Herbst läßt in seine Art der Erzählung von Liebe und Liebesleid die bekannten Varianten weit hinter sich, indem er eine mythische Dimension einbezieht, die nicht schlicht erzählerisch einer zweiten Ebene eingestellt wird, sondrn sich diesen als Durchleben eigener, ungekannter Dimensionen anverwandelt, und halb gebannt, halb getrieben fast möchte man sagen von ihr geritten wird.
Ganz anderes, aber doch Vergleichbares begegnet uns in den zarten lyrischen Monologen von Daniela Seel, die der Mutter-Kind-Diade ganz eigene, neue Töne hinzufügt.
Angesichts dieser Themenkomplexität in Kombination mi dieser prominenten und ungewöhnlichen Besetzung ist es sicherlich nicht übertrieben zu sagen, daß schon dieser Auftaktabend eine spannende, lebendige Lesung mit einem ebenso spannnenden anschließenden Gespräch verspricht. Es lohnt sich fraglos, diese Lesung live in den Räumen des onomato künstlervereins zu erleben.
„Von Eva her zu denken, zieht daraus aus, setzt dem eine Frist,
für Apfel und Ei, Wasser, Stein.“
Daniela Seel, „Nach Eden – ein gedicht“, Berlin 2024.
„A starry snake has kissed me – ruft es mit James Joyce durch den Tommasinipark Triests – und schon sehen ihn die schwarzen Basiliskenaugen der Baumgeistin Nimueh an, (…)“
Alban Nikolai Herbst, „Briefe aus Triest“, Wuppertal/Wien 2024.
Gefördert durch die Kunststiftung NRW und das das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Achim Raven
Düsseldorf Alphabet
Dienstag, den 07.01. 2025 um 19:00 Uhr
26 alphabetisch geordnete Notizen zu Düsseldorf, die weder als Reiseführer noch als Beitrag zu Brauchtum und Heimat taugen.
Achim Raven stellt am Dienstag, den 07.01. 2025 um 19:00 Uhr in den Räumen des onomato künstlervereins sein Düsseldorf Alphabet vor (Köln, parasitenpresse 2024). Bei dieser Gelegenheit präsentiert er auch Gedichte und Prosa u.a. von Adolf Endler, William Gaddis, Karl Immermann, Heinrich Heine, Arno Holz und Heinz Knobloch, die zum Entstehen des Düsseldorf Alphabets beigetragen haben.
ausstellung
Bernard Langerock
Horst Weierstall
LAUTE STILLE
… scheinbare Leere, es brodelt!
Photographie und Installation
Ausstellung 18.Januar bis 2. Februar 2025
Eröffnung Freitag, den 17. Januar 2025, um 19 Uhr
Finissage, Künstlerdialog und Diskussion: Sonntag, den 2. Februar 2025, um 15 Uhr
Die langjährigen Verbindungen zu Orientierungsorten im Nahen und Fernen Osten sind es, die die beiden Künstler miteinander verbinden. Sie haben ihre kreativen Werkprozesse und -phasen bestimmt. Bernard Langerock hat sich in seinen künstlerischen Projekten und Aktivitäten intensiv mit Israel und China und Horst Weierstall mit Zypern beschäftigt.
Bernard Langerock:
Die innere Verbindung zwischen den beiden Komplementen laut und still ist sowohl kosmisch als auch an den menschlichen Körper gebunden. Sie wird durch Gegenüberstellung und mediale Vermittlung intensiviert und vertieft. Es entsteht eine dynamische Verbindung, die ihr Gesicht ständig wandelt. Es ist wie ein Einatmen und Ausatmen, ein Hin und Her zwischen den Gegenpolen.
Horst Weierstall:
Aus der Tiefe des Augenblicks …. Kunstwerke sind eine Art Archiv der Augenblicke des Gegenwärtigen und des Künftigen, Momente der Verdunklung und Belichtung. Oft sind die Werke an bestimmte fragile Orte gebunden und werden zu metaphorischen Gegenständen, in
denen sich der Betrachter wiedererkennt. Das Verorten von Momenten der Wahrnehmung wird zu einer verdichteten Geologie der Erinnerung, zu einem möglichen Archiv der Zukunft.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr