2024: Veranstaltungsarchiv

ausstellung

Undercover – Zuneigung

Bild,Klang,Installation,Animation,Musik,Vortrag

1.12. – 17.12.2023, verlängert bis 5.1.2024
Eröffnung am Freitag, 1. Dezember um 19 Uhr

Die Relation der Welt der Klänge und der Welt der Bilder – beobachtbare Zuneigungen zwischen Musik und Kunst – die besonderen Zeichen gegenseitiger Wahrnehmung, die in manifeste Gestaltungen und Kompositionen hineinwirken oder Zwischentöne erzeugen – dergleichen Brückenschläge innerhalb beider Ressorts, in der Bildenden Kunst oder der Musik, zählen für das Projekt.
Nennt es Undercover – Zuneigung, denn teilweise wird der Beginn solcher Arbeit im Privaten und Verborgenen beobachtet – als zunächst vorbehaltloses Grüßen und Winken.
Dass ein Maler für die eigene CD Sammlung Cover produziert – dass umgekehrt ein Musiker Radierungen fertigt, das Musiker sich als Künstler und Künstler sich als Musiker betätigen, solches Wechselspiel bildet den Anstoß für die Verfolgung der „Undercover-Zuneigungen“ – Auge um Auge, Ohr um Ohr.
Die erste Station der Ausstellung wird in Kooperation von PADE e.V. und onomato e.V. in den Räumen des onomato Künstlervereins realisiert mit Bild, Klang, Installation, Animation, Musik und Vortrag, kuratiert von Hagemann/Stittgen.

Abb.: Eduard Fischer, Kostümzeichnung, 1975, bearbeitet

Öffnungszeiten:
Mi.und Fr. 17-19 Uhr, Sa./So. 15-18 Uhr
und nach Vereinbarung 0178 8705605

ausstellung

Undercover – Zuneigung

Finissage

Freitag, 5. Januar um 19 Uhr

Abb.: Eduard Fischer, Kostümzeichnung, 1975, bearbeitet

WERKSTATT

Ursula Ströbele und Uwe Piel

21.bis 28.01.2024, täglich 17-21 Uhr


Eröffnung am 21.01.2024 um 17 Uhr
Verlängert bis Sonntag, 04.02.2024!

Die Wschodnia Gallery in Lodz, Polen
Eine Präsentation und ein Gespräch von und mit Adam Klimczak

Kuratiert und moderiert von Terry Buchholz

Freitag, den 16. Februar 2024 um 19:00 Uhr


Der Name Wschodnia Gallery (Galeria Wschodnia) kommt von dem gleichnamigen Straßennamen „Ost-Straße“ (ulica Wschodnia) in Lodz, an der seit 1981 ihre Räume liegen. Die Galerie befindet sich in einem alten Mietshaus und besteht aus zwei sich gegenüberliegenden Galerieräumen, einer Gemeinschaftsküche, einem Studioraum für Gastkünstler und einem Bad. Die Galerie versteht sich als gewachsene Fortführung der polnischen Avantgarden in Lodz; von ihren Anfängen von 1919 bis 1939; schon 1930 eröffnete das erste Museum für zeitgenössische Kunst in Osteuropa auf Bestreben der Ansässigen Künstler in der Stadt Lodz.
Die Galeria Wschodnia ist seit 40 Jahren ein selbstverwalteter, von den Künstlern Adam Klimczak und Jerzy Gregorski unabhängig geführter Ort, die mit Hilfe von Stipendiengeldern unkommerzielle, experimentelle, alternative Projekte in ihren Galerieräumen, oder anderen unkonventionellen Orte wie Straßen, Geschäften, Fabriken und öffentlichen Plätzen, organisieren. Klimczak, Grzegorzki und auch Ewelina Chmielewska arbeiten mit individuellen Künstlern, Galerien und Künstlergruppen in Polen und in künstlerischen Netzwerken weltweit zusammen und machen die „Ost-Galerie“ zu einem Platz der Entwicklung von Ideen, sprachlichen, materiellen und körperlichen Manifestationen und Experimenten in Osteuropa.
Adam Klimczak ist 1957 geboren. Er lebt und arbeitet in Lodz, ist Künstler, Kurator, Projektmanager, seit 40 Jahren Leiter der Wschodnia Gallery und Mitorganisator des „The Artists Museum“, das sich 1990 in Lodz gründete. Er ist Individualist, Menschenfreund und erprobter, verlässlicher Netzwerker, der stetig auf einzigartige Art und Weise sein Leben mit seiner Liebe zur zeitgenössischen Kunst tatkräftig umwandelt und verbindet.

Abb.: PioTroski (Zygmunt Piotrowski, Poland), Groundwork – working demonstration, Galeria Wschodnia, 2003, Photo Marek Gawroński

In Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Düsseldorf

 

ausstellung

Wolfgang Nestler

Kraft, die niemand fürchtet

24.02. – 03.03.2024
Werkgespräch und Eröffnung am Freitag, 23. Februar um 19 Uhr
Kuratiert von Terry Buchholz


„Diese Energie, die im Herzen der Plastik lebt.
Ich habe nie vergessen, mit ihr zu sprechen.“

Nestlers Thema ist die Energie der Form. Er inszeniert bei seinen Arbeiten oft ein fragiles Kräftespiel von Eisenstangen, Gelenkstücken, Scharnieren oder er balanciert zum Beispiel massive Blöcke aus. „Plastik ist für Nestler auch eine sehr persönliche, ja, intime Form, das eigene Harmoniebedürfnis auszudrücken – um ein äußeres Gleichgewicht zu finden, das zu einem inneren Gleichgewicht kommt. In dieser Kontemplation auf dem Schwebebalken ist jede Plastik zentriert.“
Seine bevorzugten Ausdrucksträger sind Eisen und Stahl, die er durch Schmieden, Schweißen, Gießen und Zerteilen bearbeitet. Das Ergebnis sieht, oberflächlich gesehen, oft einfach und schön aus, dem aber ein intellektueller Anspruch entspricht, „in dem abstraktes Denken, technische Präzision und naturgesetzliche Bedingungen kunstvoll zusammentreffen.“[2]
Seine Fotos und Zeichnungen, bekommen einen über das Zweckmäßige hinausgehenden Wert. Sie sind Bilder aus der Natur, die Landschaften und Bäume so zeigen, dass Natur wie errichtete Architektur aussieht. Sie sind meist gegenständlich und verweisen damit auch auf die Vorbilder, die zu den ungegenständlichen Plastiken führen.

Wolfgang Nestler, geb. 1943, studierte von 1967-73 an der
Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, war Meisterschüler bei Erwin Heerich. Gleichzeitig machte er eine Ausbildung zum Schmied. Von 1972-77 war er Kunsterzieher in Aachen und von 1987-89 hatte er eine Professur an der Universität Siegen. Von 1990-2007 war er Professor für Plastik und Bildhauerei an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken. Für seine innovative Hochschullehre erhielt er den Landespreis für Hochschullehre des Saarlandes 2005.

Öffnungszeiten:
geöffnet Sa./So./Mi. 15:00 – 18:00 Uhr

Foto: Lutz Hartmann
„Sonnenerinnerung“, Stahlguss, Stahlseil, Durchmesser 140 cm, 1986

ausstellung

Birgit Huebner

Aus der Bewegung 4

09.03. – 22.03.2024
Eröffnung am Freitag, 8. März um 19 Uhr
Mit Soundperformance von Frauke Berg und Anja Lautermann

Öffnungszeiten: So. und Mi. 15:00 – 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung 0179 9597748

ausstellung

Art Artist

Die Montagsgruppe des onomato künstlervereins

12.04. – 14.04.2024
Öffnungszeiten Freitag, Samstag und Sonntag von 14:00 bis 22:00 Uhr

ausstellung

Ute Bartel

Aus den Angeln

17.05. – 31.05.2024
Eröffnung am Donnerstag, 16. Mai um 19 Uhr
Finissage am Freitag, 31. Mai von 17-20 Uhr


Die Kölner Künstlerin Ute Bartel zeigt Fotoarbeiten und Objekte, die die Betrachtenden auf eine ungewöhnliche Reise in die Welt fiktiver und tatsächlicher Meerestiere entführen.
Der Ausstellungstitel „Aus den Angeln“ eröffnet vielschichtige Interpretationsebenen, die in den Arbeiten und deren experimenteller Präsentation angelegt sind.
Die Künstlerin entlockt dem Alltäglichen eine ihm eigene Bedeutung, indem sie mit ihrem Blick scheinbar bekannte Dinge anders zeigt als wir es gewohnt sind.
Die Ausstellung bietet auch am Freitag, dem 17.5.24 zur Eröffnung der photo+ 2024 die Gelegenheit zum Besuch.

Die Ausstellung wird kuratiert von Gudrun Teich.

Öffnungszeiten Fr. von 17-20 Uhr, Sa./So./Mi. von 14-18 Uhr

ausstellung

Jennifer Eckert

Hand in Hand in Hand

08.06. – 16.06.2024
Eröffnung am Freitag, 7. Juni um 19 Uhr
Lesung 19:30 Uhr


Mit ihrer Arbeit erprobt Jennifer Eckert (*1988 in Reinbek) künstlerische Prozesse im Bereich von Sprache und Gestalt. Sie beschäftigt sich mit dem Textilen in Form von Fäden, Geweben, Mustern, und untersucht und übertragt jene auf die Möglichkeiten des Buchs und die Tätigkeit des Lesens und Schreibens. Dabei ergründet sie neu, „Was das Buch ist“ und was Schrift, Buchstaben und Umfelder erwirken und verursachen. Zeit und Prozess sowie Kombinatorik und Übersetzungen sind grundlegende Bestandteile ihrer Arbeit. Dabei entstehen Arbeiten auf Papier genauso wie raumgreifende Installationen.
Die Ausstellung wird kuratiert von Terry Buchholz.

Öffnungszeiten Mi./Sa./So.von 15-19 Uhr

ausstellung

onomato Stipendium Ausstellung

29.06. – 07.07.2024
Eröffnung am Freitag, 28. Juni um 19 Uhr

In Kooperation mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf hat der onomato künstlerverein 7 Stipendien für Video- und Akustische Kunst an Künstlerinnen und Künstler vergeben. Die Arbeiten, die innerhalb der vier Monate entstanden sind, zeigen wir vom 29.06. bis 07.07.2024 in den Räumen des onomato künstlervereins. Mit Arbeiten von:

Juri Jansen
paraplenum
Jiyun Park
Sojeong Park
Jens Stittgen
Naiyun Yang
Maryam Zuhuri

Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 17-19 Uhr, Sa./So. 15-18 Uhr
und nach Vereinbarung, Tel. 0178 870 56 05
 

Logo: Kulturamt DüsseldorfEine Veranstaltung in Zu­sammenar­beit mit dem Kultur­amt der Landes­haupt­stadt Düssel­dorf

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