2024: Veranstaltungsarchiv

ausstellung

Undercover – Zuneigung

Bild,Klang,Installation,Animation,Musik,Vortrag

1.12. – 17.12.2023, verlängert bis 5.1.2024
Eröffnung am Freitag, 1. Dezember um 19 Uhr

Die Relation der Welt der Klänge und der Welt der Bilder – beobachtbare Zuneigungen zwischen Musik und Kunst – die besonderen Zeichen gegenseitiger Wahrnehmung, die in manifeste Gestaltungen und Kompositionen hineinwirken oder Zwischentöne erzeugen – dergleichen Brückenschläge innerhalb beider Ressorts, in der Bildenden Kunst oder der Musik, zählen für das Projekt.
Nennt es Undercover – Zuneigung, denn teilweise wird der Beginn solcher Arbeit im Privaten und Verborgenen beobachtet – als zunächst vorbehaltloses Grüßen und Winken.
Dass ein Maler für die eigene CD Sammlung Cover produziert – dass umgekehrt ein Musiker Radierungen fertigt, das Musiker sich als Künstler und Künstler sich als Musiker betätigen, solches Wechselspiel bildet den Anstoß für die Verfolgung der „Undercover-Zuneigungen“ – Auge um Auge, Ohr um Ohr.
Die erste Station der Ausstellung wird in Kooperation von PADE e.V. und onomato e.V. in den Räumen des onomato Künstlervereins realisiert mit Bild, Klang, Installation, Animation, Musik und Vortrag, kuratiert von Hagemann/Stittgen.

Abb.: Eduard Fischer, Kostümzeichnung, 1975, bearbeitet

Öffnungszeiten:
Mi.und Fr. 17-19 Uhr, Sa./So. 15-18 Uhr
und nach Vereinbarung 0178 8705605

ausstellung

Undercover – Zuneigung

Finissage

Freitag, 5. Januar um 19 Uhr

Abb.: Eduard Fischer, Kostümzeichnung, 1975, bearbeitet

WERKSTATT

Ursula Ströbele und Uwe Piel

21.bis 28.01.2024, täglich 17-21 Uhr


Eröffnung am 21.01.2024 um 17 Uhr
Verlängert bis Sonntag, 04.02.2024!

Die Wschodnia Gallery in Lodz, Polen
Eine Präsentation und ein Gespräch von und mit Adam Klimczak

Kuratiert und moderiert von Terry Buchholz

Freitag, den 16. Februar 2024 um 19:00 Uhr


Der Name Wschodnia Gallery (Galeria Wschodnia) kommt von dem gleichnamigen Straßennamen „Ost-Straße“ (ulica Wschodnia) in Lodz, an der seit 1981 ihre Räume liegen. Die Galerie befindet sich in einem alten Mietshaus und besteht aus zwei sich gegenüberliegenden Galerieräumen, einer Gemeinschaftsküche, einem Studioraum für Gastkünstler und einem Bad. Die Galerie versteht sich als gewachsene Fortführung der polnischen Avantgarden in Lodz; von ihren Anfängen von 1919 bis 1939; schon 1930 eröffnete das erste Museum für zeitgenössische Kunst in Osteuropa auf Bestreben der Ansässigen Künstler in der Stadt Lodz.
Die Galeria Wschodnia ist seit 40 Jahren ein selbstverwalteter, von den Künstlern Adam Klimczak und Jerzy Gregorski unabhängig geführter Ort, die mit Hilfe von Stipendiengeldern unkommerzielle, experimentelle, alternative Projekte in ihren Galerieräumen, oder anderen unkonventionellen Orte wie Straßen, Geschäften, Fabriken und öffentlichen Plätzen, organisieren. Klimczak, Grzegorzki und auch Ewelina Chmielewska arbeiten mit individuellen Künstlern, Galerien und Künstlergruppen in Polen und in künstlerischen Netzwerken weltweit zusammen und machen die „Ost-Galerie“ zu einem Platz der Entwicklung von Ideen, sprachlichen, materiellen und körperlichen Manifestationen und Experimenten in Osteuropa.
Adam Klimczak ist 1957 geboren. Er lebt und arbeitet in Lodz, ist Künstler, Kurator, Projektmanager, seit 40 Jahren Leiter der Wschodnia Gallery und Mitorganisator des „The Artists Museum“, das sich 1990 in Lodz gründete. Er ist Individualist, Menschenfreund und erprobter, verlässlicher Netzwerker, der stetig auf einzigartige Art und Weise sein Leben mit seiner Liebe zur zeitgenössischen Kunst tatkräftig umwandelt und verbindet.

Abb.: PioTroski (Zygmunt Piotrowski, Poland), Groundwork – working demonstration, Galeria Wschodnia, 2003, Photo Marek Gawroński

In Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Düsseldorf

 

ausstellung

Wolfgang Nestler

Kraft, die niemand fürchtet

24.02. – 03.03.2024
Werkgespräch und Eröffnung am Freitag, 23. Februar um 19 Uhr
Kuratiert von Terry Buchholz


„Diese Energie, die im Herzen der Plastik lebt.
Ich habe nie vergessen, mit ihr zu sprechen.“

Nestlers Thema ist die Energie der Form. Er inszeniert bei seinen Arbeiten oft ein fragiles Kräftespiel von Eisenstangen, Gelenkstücken, Scharnieren oder er balanciert zum Beispiel massive Blöcke aus. „Plastik ist für Nestler auch eine sehr persönliche, ja, intime Form, das eigene Harmoniebedürfnis auszudrücken – um ein äußeres Gleichgewicht zu finden, das zu einem inneren Gleichgewicht kommt. In dieser Kontemplation auf dem Schwebebalken ist jede Plastik zentriert.“
Seine bevorzugten Ausdrucksträger sind Eisen und Stahl, die er durch Schmieden, Schweißen, Gießen und Zerteilen bearbeitet. Das Ergebnis sieht, oberflächlich gesehen, oft einfach und schön aus, dem aber ein intellektueller Anspruch entspricht, „in dem abstraktes Denken, technische Präzision und naturgesetzliche Bedingungen kunstvoll zusammentreffen.“[2]
Seine Fotos und Zeichnungen, bekommen einen über das Zweckmäßige hinausgehenden Wert. Sie sind Bilder aus der Natur, die Landschaften und Bäume so zeigen, dass Natur wie errichtete Architektur aussieht. Sie sind meist gegenständlich und verweisen damit auch auf die Vorbilder, die zu den ungegenständlichen Plastiken führen.

Wolfgang Nestler, geb. 1943, studierte von 1967-73 an der
Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, war Meisterschüler bei Erwin Heerich. Gleichzeitig machte er eine Ausbildung zum Schmied. Von 1972-77 war er Kunsterzieher in Aachen und von 1987-89 hatte er eine Professur an der Universität Siegen. Von 1990-2007 war er Professor für Plastik und Bildhauerei an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken. Für seine innovative Hochschullehre erhielt er den Landespreis für Hochschullehre des Saarlandes 2005.

Öffnungszeiten:
geöffnet Sa./So./Mi. 15:00 – 18:00 Uhr

Foto: Lutz Hartmann
„Sonnenerinnerung“, Stahlguss, Stahlseil, Durchmesser 140 cm, 1986

ausstellung

Birgit Huebner

Aus der Bewegung 4

09.03. – 22.03.2024
Eröffnung am Freitag, 8. März um 19 Uhr
Mit Soundperformance von Frauke Berg und Anja Lautermann

Öffnungszeiten: So. und Mi. 15:00 – 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung 0179 9597748

ausstellung

Art Artist

Die Montagsgruppe des onomato künstlervereins

12.04. – 14.04.2024
Öffnungszeiten Freitag, Samstag und Sonntag von 14:00 bis 22:00 Uhr

ausstellung

Ute Bartel

Aus den Angeln

17.05. – 31.05.2024
Eröffnung am Donnerstag, 16. Mai um 19 Uhr
Finissage am Freitag, 31. Mai von 17-20 Uhr


Die Kölner Künstlerin Ute Bartel zeigt Fotoarbeiten und Objekte, die die Betrachtenden auf eine ungewöhnliche Reise in die Welt fiktiver und tatsächlicher Meerestiere entführen.
Der Ausstellungstitel „Aus den Angeln“ eröffnet vielschichtige Interpretationsebenen, die in den Arbeiten und deren experimenteller Präsentation angelegt sind.
Die Künstlerin entlockt dem Alltäglichen eine ihm eigene Bedeutung, indem sie mit ihrem Blick scheinbar bekannte Dinge anders zeigt als wir es gewohnt sind.
Die Ausstellung bietet auch am Freitag, dem 17.5.24 zur Eröffnung der photo+ 2024 die Gelegenheit zum Besuch.

Die Ausstellung wird kuratiert von Gudrun Teich.

Öffnungszeiten Fr. von 17-20 Uhr, Sa./So./Mi. von 14-18 Uhr

ausstellung

Jennifer Eckert

Hand in Hand in Hand

08.06. – 16.06.2024
Eröffnung am Freitag, 7. Juni um 19 Uhr
Lesung 19:30 Uhr


Mit ihrer Arbeit erprobt Jennifer Eckert (*1988 in Reinbek) künstlerische Prozesse im Bereich von Sprache und Gestalt. Sie beschäftigt sich mit dem Textilen in Form von Fäden, Geweben, Mustern, und untersucht und übertragt jene auf die Möglichkeiten des Buchs und die Tätigkeit des Lesens und Schreibens. Dabei ergründet sie neu, „Was das Buch ist“ und was Schrift, Buchstaben und Umfelder erwirken und verursachen. Zeit und Prozess sowie Kombinatorik und Übersetzungen sind grundlegende Bestandteile ihrer Arbeit. Dabei entstehen Arbeiten auf Papier genauso wie raumgreifende Installationen.
Die Ausstellung wird kuratiert von Terry Buchholz.

Öffnungszeiten Mi./Sa./So.von 15-19 Uhr

ausstellung

onomato Stipendium Ausstellung

29.06. – 07.07.2024
Eröffnung am Freitag, 28. Juni um 19 Uhr

In Kooperation mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf hat der onomato künstlerverein 7 Stipendien für Video- und Akustische Kunst an Künstlerinnen und Künstler vergeben. Die Arbeiten, die innerhalb der vier Monate entstanden sind, zeigen wir vom 29.06. bis 07.07.2024 in den Räumen des onomato künstlervereins. Mit Arbeiten von:

Juri Jansen
paraplenum
Jiyun Park
Sojeong Park
Jens Stittgen
Naiyun Yang
Maryam Zuhuri

Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 17-19 Uhr, Sa./So. 15-18 Uhr
und nach Vereinbarung, Tel. 0178 870 56 05
 

Logo: Kulturamt DüsseldorfEine Veranstaltung in Zu­sammenar­beit mit dem Kultur­amt der Landes­haupt­stadt Düssel­dorf

ausstellung

Harald Feyen
Nicole Morello
Andrea Dietrich

Petit Bleu in der Sonnenflut Ozeaniens

13.07. – 21.07.2024
verlängert bis zum 28.07.2024
Eröffnung am Freitag, 12. Juli um 18 Uhr


„Der Blick in die Weite oder Tiefe läßt erschauern und staunen
wirft Fragen auf, die zu Erforschung und vorübergehender Erkenntnis führen, um ein Universum voller Rätsel zu finden“

Das Cabinett im onomato künstlerverein
a-dietrich@freenet.de,
tel.0176 53540683,
www.andreadietrich.wordpress.com

Öffnungszeiten Fr./Sa./So./Mi.von 15:30-18 Uhr u.n.V.

ausstellung

Katrin Roeber

ZEITRAFFER, Collage / Malerei / Druckgrafik / Textil

31.08. – 08.09.2024
Eröffnung am Freitag, 30. August, 19.00 – 21.00 Uhr

Künstlerinnengespräch mit Audiodeskription und taktilem Kunstwerk:
Sonntag, 08. September, 16.00 Uhr Moderation: Carlota Carbonell Valero
Öffnungszeiten: Sa. 31.08., So 01.09., Sa. 07.09., So. 08.09. jeweils 15.00 – 18.00 Uhr
und nach Absprache mit Katrin Roeber, 0163 9600222

ausstellung

ZWISCHENZEIT IM SCHWELLENRAUM

Schwelle, Übergangsraum, Spielraum

Eine Ausstellung der Montagsgruppe anlässlich der Kunstpunkte 2024

Die Schwelle ist ein gefährlicher Ort, bewacht vom doppelgesichtigen Janus. Das eine Gesicht schaut in die Zukunft des Vergangenen, das andere in die Vergangenheit des Zukünftigen. In dieser verschwindend kleinen Gegenwart, die der Kopf zwischen den beiden Gesichtern ist, wird offenbar, dass sowohl die beiden Vergangenheiten als auch die beiden Zukünfte nicht identisch sind und dass Gewissheit nur im Übergang von der einen Ungewissheit in die andere besteht, von der Erinnerung in die Ahnung und zurück. Diese Gewissheit ist kein kognitiver Akt, Früher und Später, Hier und Dort werden primär körperlich erfahren. Dieser körperlich gewissen Ungewissheit entspringen Mythos und Aufklärung, Moral und Kunst. Wie letztere auf den Punkt kommt, ist Thema der Ausstellung.

Öffnungszeiten während der Kunstpunkte:
Fr., den 13.9.24 ab 19:00 Uhr
Sa., den 14.9.24 14:00 – 20:00 Uhr
So., den 15.9.24 12:00 – 18:00 Uhr
außerdem:
Mi., den 18.9.24 15:00 – 19:00 Uhr
Sa., den 21.9.24 15:00 – 19:00 Uhr
So., den 22.9.24 15:00 – 19:00 Uhr

ausstellung

Margareta Bartelmeß
Kayo Goede

collection of synchronized things

29.09. – 06.10.2024, verlängert bis zum 13.10.2024
Eröffnung am Samstag, 28. September, 19.00 – 22.00 Uhr

Öffnungszeiten:
So, 29.09. 16 – 19 Uhr
Mi, 02.09. 16 – 18 Uhr
Do, 03.10. 16 – 19 Uhr, 18 Uhr Lesung: Marlon Bösherz & Josefine Henning Bösherz
So, 05.10. 16-19 Uhr
So, 06.10. 17-19 Uhr Finissage

Ein Nachruf auf Andrea Dietrich

Am zweiten Wochenende im August ist unsere geschätzte Kollegin, die Künstlerin und Kuratorin Andrea Dietrich von uns gegangen. Seit 2007 führte sie den Projektraum CABINETT in ihren Privaträumen in Düsseldorf und war dem onomato Künstlerverein über viele Jahre sehr verbunden. Erst vor Kurzem wurde sie von unseren Mitgliedern in den Vorstand gewählt. Wir trauern um ihren plötzlichen Tod.

Der Vorstand und alle Mitglieder des onomato-künstlervereins e.V.

Andrea und ihre Arbeit in der Ausstellung „Gelebter Raum“, onomato Künstlerverein, 2020

ausstellung

ARACHNE WEB

sie spinnt und webt, aber nicht nur sie

Ausstellung 19.10. – 03.11.2024
Eröffnung am Freitag, 18. Oktober, 19.00 – 22.00 Uhr
Parallel: Lesung in Intervallen zwischen Birkenstraße 48 un 101 Flingern
( Literatur-nach-Wetterbericht; Back Office e.V )


Arachnes Gestalt und die Form ihrer Gewebe ändern sich, doch immer webt sie, zieht Motive und Stoff aus sich heraus.
Bei ihrem ersten Auftritt wirkt sie jugendfrisch, übermütig herausfordernd, weil kunstfertig.
Im zweiten Akt muss sie, gestraft, den Faden mühsam aus sich selbst ziehen um zarteste Gespinste zu weben. Es bleibt ihre überzeugende Könnerschaft, doch oft entsetzt ihr Auftritt.
( A) RACH (N) E — ATHENE
Beinahe ein Gleichnis, geht es um die Konkurrenz, um Hybris, um Un-Fairness, um Waffen und Wirken im Kulturbetrieb – es geht aber vor allem auch um die fortwährenden ersponnenen Erzeugnisse in der Kunst.

Das Ausstellungsprojekt setzt sich in Text und Bild mit der möglichen Bedeutung eines Mythos für die Kunst und Künstler*innen vor allem auch der Gegenwart auseinander:

Brigitte Dams/ Andrea Dietrich/ John William Dunn alias JWD/ Jennifer Eckert/ Aischa Sabbouh Eggert/ Mechthild Hagemann/ Gertrud Kolmar/ Uwe Piel/ Jens Stittgen/ Ursula Ströbele

Die Ausstellung wird kuratiert von Mechthild Hagemann (PADE e.V.) und Back Office e.V..

Öffnungszeiten:
Di-So. jeweils 15-19h

ausstellung

Künstlerausstausch
Künstler*innen der Mongolei zu Gast im onomato künstlerverein im Rahmen ihrer Deutschlandreise

Am Freitag, den 01. November 2024 von 15:00 bis 19:00 Uhr

Die Mongolei und Deutschland feiern im Jahr 2024 den 50. Jahrestag ihrer diplomatischen Verbindungen. Der onomato künstlerverein e.V. freut sich die Union of Mongolian Artists (UMA) und den Ruhrländischen Künstlerbund e.V., (RKB) gegründet 1949, mit Sitz in Essen, anlässlich dieses Jubiläums zu einem Künstleraustausch einzuladen.
Union of Mongolian Artists „UMA“, die Union der mongolischen Künstler, wurde im Jahr 1942 gegründet. Sie ist mit mehr als 600 national und international renommierten Künstlern verschiedenster Bereiche die größte gemeinnützige Kunstorganisation der Mongolei, und arbeitet mit Hochschulen und Kunstakademien des Landes zusammen. Die UMA ist Mitglied der International Association of Art sowie einer Division der Organisation der United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO). Ihr Hauptziel ist, die Bildenden Künste in der Mongolei zu bewahren und weiterzuentwickeln und internationale Kooperation mit anderen Künstlergruppen zu fördern.
Hierzu laden wir unsere Mitglieder und Interessierte ein, den interkulturellen Dialog beider Länder zu vertiefen.

Teilnehmende KünstlerInnen:
GANBAT PUREV, MALEREI, INSTALLATION
NARANGEREL TSENDSUREN, MALEREI
NANDIN-ERDENE BUDZAGD, COLLAGE
MUNKHJARGAL JARGALSAIKHAN, MALEREI
BAYARMAGNAI AVIRMED, MALEREI
BAT-ERDENE BATCHULUUN, MEDIA ART
MUNKHTUYA ALYEKSANDR, INSTALLATION
BATBAATAR NAMSRAIJAV, MALEREI
BAT-ORGIL BATTULGA, FOTOGRAFIE
MUNKHZAYA LUTKHUU, GRAPHIC
ANDRÉ CHI SING YUEN (RKB VORSTAND) – NEW MEDIA ART
und weitere

Kuratiert von Bernadett Wiethoff und Terry Buchholz

Abb.: Stefanie Kamrath, Ausschnitt Performance GUARD WIND, 2024, Okhan Mongolei

ausstellung

Fenster in die Welt der Götter –
Die Sammlung Schumann,
Kunst & Kultur der Huichol

Berichte, Bilder, Fotos, Literatur, Objekte und textile Arbeiten,
Mo-So / 4.11. – 10. 11.2024 jeweils 16 – 20 Uhr

Auf der Suche nach dem idealen Ort des Nichtstuns wurde ich unbeabsichtigt Sozialarbeiter für manche Künstlerfamilien eines indigenen Volkes. So erreichten mich in Mexiko bleibende Eindrücke zu Lebens- und Sichtweisen der Huichol. KünstlerInnen dieses Volkes aus dem mexikanischen Hochland schaffen Bilder und Objekte, um Wünsche zu manifestieren, aber auch um mythologisch geprägte Erlebnisse ihrer Reisen (Peyote-Kultur) in die Welt der Götter wieder zu geben.

Die Beschreibungen von Castaneda ungelesen dort zu erleben, wo vor 125 Jahren laut der Ethnologen Preuss und Lumholtz noch jeder Dritte Heiler oder Zauberer war, begann für mich 1992. Seitdem besuche ich Familien der Huichol, bei denen die Fertigung von Fadenbildern (in Wachs auf Holz) seit Generationen gepflegt wird. Im onomato vermittel ich Informationen über diese Schamanenkultur und ermögliche Einblicke in Leben und Werke indigener KünstlerInnen zwischen Tradition und Zivilisation.

Lara Schumann

ausstellung

Rupert Eising

über Sicht

Malerei, Zeichnung, Video

Ausstellung 16.11. – 01.12.2024
Eröffnung am Freitag, 15. November, 19.00 Uhr
Soundscape “Windspiel” von Thomas Seidel, 19:30 Uhr


In seinen Bildern ist das Was der Dinge nahezu vollständig ersetzt durch das Wie der Darstellung. Alles Dinghafte wird zum ‚Modus‘, wird atmosphärisch. (K. H. Müller)
Dem Betrachter begegnen Fragen der Konstruktion und Ästhetik, und ein sehr bestimmter Grad von Vagheit, die eine Annäherung an den Topos des Fremden im Bild ermöglicht.

kuratiert von Terry Buchholz

Öffnungszeiten:
Sa./So./Mi. 15:00 bis 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung: 0173 – 83 55 009

literatur

LYRIKREIHE POETISCHE BEGEGNUNGEN 12

Daniela Seel trifft Alban Nikolai Herbst

Donnerstag, 19.12.2024 19:30 Uhr
Kuratierung, Organisation und Moderation Frauke Tomczak

Livestream Link: youtube.com/watch?v=Fq5U_3zhK-g


Mit Daniela Seel und Alban Nikolai Herbst beginnt die Lyrikreihe im onomato POETISCHE BEGEGNUNGEN 12 in einer furiosen Kombination: Beide Poeten haben nicht nur ein vielgestaltiges literarisches Werk zu bieten, sondern sind auch selbst stets aktiv gewesen im Sinne der Organisation kollektiver Projekte für die literarische Szene der Gegenwart: die „Dschungelblätter“ – ein Literaturmagazin von Alban Nikolai Herbst, die Verlagsgründung „kookbooks – Labor für Poesie als Lebensform“ 2003 von Daniela Seel.
Die jüngste Veröffentlichung von Daniela Seel, der Lyrikband „Nach Eden“ im suhrkamp Verlag Berlin und der poetisch verdichtete Briefroman „Briefe nach Triest“ von Alban Nikolai Herbst im Arco Verlag, Wuppertal/Wien sind beide in diesem Jahr pünktlich zur Frankfurter Buchmesse erschienen.
Alban Nikolai Herbst läßt in seine Art der Erzählung von Liebe und Liebesleid die bekannten Varianten weit hinter sich, indem er eine mythische Dimension einbezieht, die nicht schlicht erzählerisch einer zweiten Ebene eingestellt wird, sondrn sich diesen als Durchleben eigener, ungekannter Dimensionen anverwandelt, und halb gebannt, halb getrieben fast möchte man sagen von ihr geritten wird.
Ganz anderes, aber doch Vergleichbares begegnet uns in den zarten lyrischen Monologen von Daniela Seel, die der Mutter-Kind-Diade ganz eigene, neue Töne hinzufügt.

Angesichts dieser Themenkomplexität in Kombination mi dieser prominenten und ungewöhnlichen Besetzung ist es sicherlich nicht übertrieben zu sagen, daß schon dieser Auftaktabend eine spannende, lebendige Lesung mit einem ebenso spannnenden anschließenden Gespräch verspricht. Es lohnt sich fraglos, diese Lesung live in den Räumen des onomato künstlervereins zu erleben.

„Von Eva her zu denken, zieht daraus aus, setzt dem eine Frist,
für Apfel und Ei, Wasser, Stein.“
Daniela Seel, „Nach Eden – ein gedicht“, Berlin 2024.

„A starry snake has kissed me – ruft es mit James Joyce durch den Tommasinipark Triests – und schon sehen ihn die schwarzen Basiliskenaugen der Baumgeistin Nimueh an, (…)“
Alban Nikolai Herbst, „Briefe aus Triest“, Wuppertal/Wien 2024.


Gefördert durch die Kunst­stif­tung NRW und das das Kul­tur­amt der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf


ausstellung

Jahreswende

Malerei, Foto, Video, Plastik, Zeichnung

Ausstellung 14.12.2024 – 05.01.2025
Eröffnung am Freitag, 13. Dezember, 19.00 Uhr


Öffnungszeiten:
Sa./So./Mi. 15:00 bis 18:00 Uhr, Feiertage geschlossen

Achim Raven

Düsseldorf Alphabet

Dienstag, den 07.01. 2025 um 19:00 Uhr


26 alphabetisch geordnete Notizen zu Düsseldorf, die weder als Reiseführer noch als Beitrag zu Brauchtum und Heimat taugen.
Achim Raven stellt am Dienstag, den 07.01. 2025 um 19:00 Uhr in den Räumen des onomato künstlervereins sein Düsseldorf Alphabet vor (Köln, parasitenpresse 2024). Bei dieser Gelegenheit präsentiert er auch Gedichte und Prosa u.a. von Adolf Endler, William Gaddis, Karl Immermann, Heinrich Heine, Arno Holz und Heinz Knobloch, die zum Entstehen des Düsseldorf Alphabets beigetragen haben.

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