ausstellung
Jahreswende
Malerei, Foto, Video, Plastik, Zeichnung
Ausstellung 14.12.2024 – 05.01.2025
Eröffnung am Freitag, 13. Dezember, 19.00 Uhr
Öffnungszeiten:
Sa./So./Mi. 15:00 bis 18:00 Uhr, Feiertage geschlossen
Achim Raven
Düsseldorf Alphabet
Dienstag, den 07.01. 2025 um 19:00 Uhr
26 alphabetisch geordnete Notizen zu Düsseldorf, die weder als Reiseführer noch als Beitrag zu Brauchtum und Heimat taugen.
Achim Raven stellt am Dienstag, den 07.01. 2025 um 19:00 Uhr in den Räumen des onomato künstlervereins sein Düsseldorf Alphabet vor (Köln, parasitenpresse 2024). Bei dieser Gelegenheit präsentiert er auch Gedichte und Prosa u.a. von Adolf Endler, William Gaddis, Karl Immermann, Heinrich Heine, Arno Holz und Heinz Knobloch, die zum Entstehen des Düsseldorf Alphabets beigetragen haben.
ausstellung
Bernard Langerock
Horst Weierstall
LAUTE STILLE
… scheinbare Leere, es brodelt!
Photographie und Installation
Ausstellung 18.Januar bis 2. Februar 2025
Eröffnung Freitag, den 17. Januar 2025, um 19 Uhr
Finissage, Künstlerdialog und Diskussion: Sonntag, den 2. Februar 2025, um 15 Uhr
Die langjährigen Verbindungen zu Orientierungsorten im Nahen und Fernen Osten sind es, die die beiden Künstler miteinander verbinden. Sie haben ihre kreativen Werkprozesse und -phasen bestimmt. Bernard Langerock hat sich in seinen künstlerischen Projekten und Aktivitäten intensiv mit Israel und China und Horst Weierstall mit Zypern beschäftigt.
Bernard Langerock:
Die innere Verbindung zwischen den beiden Komplementen laut und still ist sowohl kosmisch als auch an den menschlichen Körper gebunden. Sie wird durch Gegenüberstellung und mediale Vermittlung intensiviert und vertieft. Es entsteht eine dynamische Verbindung, die ihr Gesicht ständig wandelt. Es ist wie ein Einatmen und Ausatmen, ein Hin und Her zwischen den Gegenpolen.
Horst Weierstall:
Aus der Tiefe des Augenblicks …. Kunstwerke sind eine Art Archiv der Augenblicke des Gegenwärtigen und des Künftigen, Momente der Verdunklung und Belichtung. Oft sind die Werke an bestimmte fragile Orte gebunden und werden zu metaphorischen Gegenständen, in
denen sich der Betrachter wiedererkennt. Das Verorten von Momenten der Wahrnehmung wird zu einer verdichteten Geologie der Erinnerung, zu einem möglichen Archiv der Zukunft.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr
ausstellung
Markus Mußinghoff
NO
2 Kanal Video-, Audioprojektion
Ausstellung 15.März 2025 bis 30.März 2025
Eröffnung am Freitag, 14.März 2025, 19:00 Uhr
Ausgangsmaterial der Audio- Videocollage sind Videoaufzeichnungen aus dem Archiv des Künstlers. Einen besonderen Platz nimmt hier die Videoperformance „Extended Touchscreen“, 2016 in Lubostron, Polen, und das damals entstandene Dokumentationsmaterial ein.
In seiner Arbeit wandelt er das Ton- und Bildmaterial im Schnittprogramm seines Computers durch unzählige Bearbeitungen und Kopiervorgänge um. Die Bilder und Klänge erfahren Metamorphosen. Es entstehen neue, veränderte Klangräume und Bildwelten, ein Konzert aus Bildern, Geräuschen, Cuts, Klicks und Verläufen. Zeitebenen überlagern sich und folgen keiner Chronologie. Zeit wird in Schnipseln, Wiederholungen, Dehnungen, Zooms gegenwärtig. Die Projektionen machen diese Sicht räumlich, körperlich erfahrbar und werden damit Teil der uns umgebenden Realität.
kuratiert von Terry Buchholz
Öffnungszeiten:
Mi./ So. von 19:00 bis 21:00 Uhr
und nach Vereinbarung: 0211/ 7370345
zeitgleich im Neuen Kunstverein Wuppertal e.V.
Hofaue 51, 42103 Wuppertal:
BLIND BROOK LANE
Terry Buchholz und Markus Mußinghoff
Mixed Media Installation
vom 29. Februar bis 5.April 2025
ausstellung
Teilnehmende:
Terry Buchholz, Harald Feyen, Mechthild Hagemann, Jens Stittgen, Markus Mußinghoff, Achim Raven, Frauke Tomczak, Horst Weierstall
ausstellung
Norbert Kraus
miu
Thomas Seidel
SCHLAF
Animation, Soundkomposition, Installation
Ausstellung 03.Mai bis 18.Mai 2025
Eröffnung Freitag, den 2. Mai 2025, um 19 Uhr
Norbert Kraus und Thomas Seidel zeigen eine 11-minütige Computeranimation mit dem Titel „Membran“ aus dem Jahre 2023. Die Soundkomposition von Thomas Seidel bildet in dieser Animation die choreografische Grundlage. Beide arbeiten seit vielen Jahren zusammen.
Norbert Kraus lebt und arbeitet in Düsseldorf, Thomas Seidel in Dillingen an der Saar. web: Norbert Kraus
miu (Ryutaro Mimura), geboren in Japan, arbeitet als Konzeptkünstler, Klangkünstler und Autor. Studium der Sonologie und elektronischen Musik am Kunitachi College of Music (Tokyo) und am Koninklijk Conservatorium (Den Haag). Er lebt und arbeitet in Düsseldorf. Er entwickelt Bühnenperformances, Klanginstallationen und interdisziplinäre szenische Lesungen, die sich mit Zwischenräumen beschäftigen, sie öffnen und reflektieren. web: milch-labor
Öffnungszeiten: Sa./So./Mi. 15:00 – 18:00 Uhr
nach Vereinbarung 01788705605
ausstellung
Marcus Kaiser
hortus conclusus / opernfraktal
Installation
Ausstellung 01.Juni bis 15.Juni 2025
Eröffnung Samstag, den 31. Mai 2025, um 18 Uhr
Werkgespräch am Mittwoch, den 11.06.25 19 Uhr
Finissage am Sonntag, den 15.06.25 16 Uhr
wenn ich etwas zu meiner kunst sagen sollte
am liebsten wäre sie mir als garten
manches in den schatten
manches in die sonne rückend
aus meiner verfügbarkeit entwachsend
angewiesen auf das darüberhinausliegende
in einem garten kann man sich frei bewegen
darin herumtoben
zerstören
sich lieben
altes laub zusammenfegen
ein garten ist lange zeit
Der in Tübingen geborene Künstler Marcus Kaiser absolvierte ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf sowie ein Violoncellostudium an der Robert-Schumann-Musikhochschule der Stadt.
Im Spannungsfeld zwischen bildender Kunst und Musik sind auch die Arbeiten des interdisziplinär arbeitenden Künstlers angesiedelt. Marcus Kaiser ist Maler, Bildhauer, Installations- und Performancekünstler, Musiker und Komponist.
kuratiert von Terry Buchholz
Öffnungszeiten: Sa./So./Mi. 16:00 – 19:00 Uhr
Marcel Duchamp – Joseph Beuys:
Gemeinsamkeiten.
Vortrag von Jens Stittgen
Mittwoch, den 18. Juni 2025 um 19:00 Uhr
Beide Künstler haben das Verständnis von Kunst im 20 Jhdt. entscheidend verändert.
Der erste auf jeden Fall, der zweite hat es immerhin versucht.
Dieser Vortrag will die Überschneidungen im Werk der beiden Künstler aufzeigen.
Das heißt, von beiden werden bestimmte Werkbereiche thematisiert, nicht unbedingt das Gesamtwerk.
Was ist Kunst? Was soll Kunst sein?
Eine Antwort am Anfang, eine zum Ende des 20. Jhdts.
ausstellung
onomato Stipendium Ausstellung
28.06. – 06.07.2025
Eröffnung am Freitag, 27. Juni um 19 Uhr
Künstlerinnengespräch und Finissage am Sonntag, 06.07.2025
In Kooperation mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf hat der onomato künstlerverein Stipendien für Video- und
Akustische Kunst an Künstlerinnen vergeben. Die Arbeiten, die innerhalb der drei Monate entstanden sind, zeigen wir vom 28.6. bis
06.7.2025 in den Räumen des onomato künstlervereins. Mit Arbeiten von:
Alexandra Czinczel
Lis Schröder
Julia van Koolwijk
Öffnungszeiten:
Di-Fr 17–19, Sa/So 16 –19 Uhr
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
literatur
LYRIKREIHE POETISCHE BEGEGNUNGEN 12
Hans Thill trifft Ille Chamier
Donnerstag, 31.07.2025 19:30 Uhr
Kuratierung, Organisation und Moderation Frauke Tomczak
Livestream Link: youtube.com/watch?v=Fq5U_3zhK-g
Natürlich wird die renommierte Lyrikreihe im onomato POETISCHE BEGEGNUNGEN 12, die im Dezember 2024 mit Daniela Seel und Alban Nikolai Herbst begonnen hat, jetzt im Sommer fortgesetzt. Es werden im August noch zwei weitere Abende folgen.
Am kommenden Donnerstag bietet die Reihe einen Abend mit einem Lyrik-Paar, bei dem beide Lyrikschreibende auf ihre jeweils eigenwillige Weise großartig sind: HANS THILL und ILLE CHAMIER.
Hans Thill, Jahrgang 1954, ist seit Jahrzehnten als Lyriker unterwegs. Viele AutorInnen, LiteratInnen, vor allem auch BuchmessenbesucherInnen kennen ihn von den regelmäßigen Lesungen am Stand des kleinen, aber ebenfalls sehr renommierten Wunderhorn Verlages mit Sitz in Heidelberg, in dem er Verleger und Lektor ist. Bei diesen Lesungen tritt Hans Thill als Literatur-Moderator auf.
Er war es, der noch vor allen „Trends“ literarische AutorInnen aus Afrikanischen Ländern, aus östlichen Staaten wie Georgien, Ungarn, Rumänien oder der Ukraine und schließlich auch aus anderen Europäischen Ländern vorstellte.
Daß Hans Thill selbst ein begnadeter Lyriker ist, wissen manche weniger versierte BuchmessenbesucherInnen möglicherweise gar nicht.
Seine Gedichte, oftmals mit scheinbar surrealen Bildern gefüllt, verlieren nie die Bodenhaftung so wie die surrealen Elemente sich bei genauerem Hinsehen schlussendlich als sehr genaue, erfindumngsreiche und überraschende Elemente der Beschreibung und Charakterisierung entpuppen.
„Mein Vater war ein karrierter Hund, ein Fallholz,
meine Mutter eine Frühstückssonne, Harz- und Honignadel
im nämlichen Grab.“
aus „Mein Vater war“
in „Der heisere Anarchimedes – Gedichte“, poetenladen Leipzig 2020.
Ille Chamier, Jahrgang 1937 und am Niederrhein geboren, hat als Kind die Zeit des Naziterrors und den 2. Weltkrieg miterleben müssen. Nach dem Krieg hat sie ein Tanzstudium – übrigens im selben Jahrgang wie Pina Bausch – an der Folkwangschule Essen abgeschlossen. Danach ging sie nach München, um dort noch einmal zu studieren, Germanistik und Romanistik. Zurück in Düsseldorf, war sie Mitbegründerin der seinerzeit als avantgardistisch geltenden Zeitschrift „jeder art“ in Essen, hat zahlreiche Soloabende in der damals im ganzen Rheinland und im Ruhrgebiet bekannten Kulturinstitution „die werkstatt“ gestaltet und hatte zahlreiche Ausstellungen.
Denn Ille Chamier ist eine Mehrfachbegabung: ihre Malerei in allen möglichen Formaten ist oftmals so schwebend und poetisch wie ihre Lyrik zart und zugleich handfest, überraschend in ihrer Bildlichkeit wie scharfzüngig in ihrer Kritik. Sie steckt voller Erkenntnisse, an dem Punkt gleicht ihre Lyrik der von Hans Thill, die sich erst auf den zweiten Blick als Lebensweisheiten im positiven Sinne erweisen, gerade weil sie mit Erfahrung gesättigt sind.
„tch wurde wach
der Tag lag hinter mir
floß mir vom Kopf wie eine Schleppe“
aus „starr vor Glück“
in: „Bekannt trifft Unbekannt – Eine Lyrikreihe mit Gesprächen im onomato“
Frauke Tomczak (Hg), onomato verlag Düsseldorf 2017.
Das Publikum darf einen Abend voller „poetischer Spannung“, voller expressiver Sprachbilder und ja mit Erkenntnissen erwarten, die weiter tragen als irgend dürre Ergebnisse der akademischen Philosophie, gerade weil sie aus einer mit und in der Sprache arbeitenden, sie zugleich ergründenden und weiterbewegenden Phantasie entstanden sind.
Gefördert durch die Kunststiftung NRW und das das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf