Veranstaltungsankündigungen

Alle Veranstaltungen finden, sofern nicht anders angegeben, in den Räumen des onomato-künstlervereins e.V., Birkenstrasse 97, 40233 Düsseldorf statt.

Montagsgespräche 2025

Alle 14 Tage um 19 Uhr im onomato

Geplant sind folgende Termine, vorbehaltlich Änderungen:

  • 06. und 20. Januar
  • 03. und 17. Februar
  • 03. und 17. und 31.März
  • 14. und 28. April
  • 12. und 26. Mai
  • 09. und 23. Juni
  • 07. und 21. Juli
  • 04. und 18. August
  • 01. und 15. und 29.September
  • 13. und 27. Oktober
  • 10. und 24. November
  • 08. und 22. Dezember

ausstellung

Alexia Krauthäuser   Christian Heilig

…auf Sand gebaut

Installation / Objekte – Malerei

Ausstellung 11.Oktober – 26.Oktober 2025
Eröffnung Freitag, den 10. Oktober 2025 um 19 Uhr
Einführung: Emmanuel Mir
Künstlergespräch am 26. Oktober 16 Uhr
mit der Kulturwissenschaftlerin Barbara Wengler


Alexia Krauthäuser:
„Die Räume in meinen Bildern gleichen eher einer Bühne oder kippen bei Betrachtung zurück in die Fläche und bieten keinen festen Stand. Das scheinbar Bekannte, Heimelige gerät wortwörtlich aus den Fugen. Dadurch entsteht Bewegung im Bild und bietet dem Betrachter die Möglichkeit einer Veränderung in der Wahrnehmung. Ich wünsche mir eine Berührung mit einem emotionalen Raum, der gleichzeitig die Freiheit zu einer eigenen erdachten Geschichte lässt.
Schemenhafte Erinnerungen und in die Zukunft weisenden Ideen beeinflussen mein gegenwärtiges Erleben. Diese Gleichzeitigkeit sowie der Spalt zwischen der Ausdrucksmöglichkeit (der Sprache und der malerischen Form) und dem tatsächlich Erlebten, versuche ich deutlich zu machen. Diese Lücken in jeder Sprache erscheinen mir als wesentliche Faktoren meiner künstlerischen Arbeit. Die Beschäftigung in der Malerei mit immanenten Fehlern birgt für mich ein hohes Potential für das künstlerische Schaffen, bei dem die subjektive Herangehensweise im Prozess präsent bleibt. Ein weiterer fordernder Partner ist das über einen langen Zeitraum entstehende Bild. Durch den Arbeitsprozess schaffe ich im Dialog mit der Malerei einen für mich wichtigen Abstand zu den Bildthemen. Im Abwägen und im malerischen Risiko, entsteht so Klarheit. Das ist es, was ich unter Malerei verstehe.“

Christian Heilig:
„Zum grundsätzlichen Verständnis meines Umgangs mit Form könnte vielleicht ein Zitat von Jean Baudrillard beitragen. Er beschreibt die Bedeutung der Illusion in der Architektur so: Sie ermöglicht durch die Destabilisierung der Wahrnehmung das Erzeugen eines geistigen
Raumes und das Einführen eines szenischen Raumes. (Baudrillard, 1999, S.12) Dieses Vorgehen wendet sich gegen die gewohnte Wahrnehmung. In meinen Installationen soll sich das Material verwandeln ähnlich einem Vexierbild. Profane aus Alltagszusammenhängen bekannte Materialien sollen sich für den Betrachter in etwas verwandeln, das etwas anderes etabliert. In meinen Modellen reicht die Verwandlung weiter. Dieses Andere ist widerständig und entsteht erst in der Destabilisierung der Alltagswahrnehmung und ermöglicht so erst die Einführung dieses spezifischen szenischen Raums. Die Etablierung anderer Wahrnehmungsmodi – Kern meines Verständnisses von Kunst – sind per se immer gegen das Bestehende gerichtet. Die Methode bestehenden Wahrnehmungsmuster unserer Alltagswahrnehmung in Frage zu stellen ist Ausdruck eines Widerstands.“

 
Öffnungszeiten:
Sa. So. von 15.00 -18.00 Uhr und nach Vereinbarung 0170 8793147

 

ausstellung

Jürgen Hille  

Supermarkt

Eine multimediale Rauminszenierung (Foto-Video-Buch)

Ausstellung 01.November – 16.November 2025
Eröffnung Freitag, den 31. Oktober 2025 um 19 Uhr


Ein Supermarkt konfrontiert seine Kundschaft mit 2 lebensgroßen bronzenen Löwen und einem Stier. Die zwischen Repräsentanz, Einschüchterung und Wertdemonstratation sich bewegenden Tierfiguren schaffen eine surreale Atmoshäre. Warensuche und überraschende Ewigkeitsvermittlung treffen zusammen.

 
Öffnungszeiten:
Mi.und Fr. 17-19 Uhr, Sa./So. 15-18 Uhr

 

Gefördert durch die Kunst- und Kultur­stiftung der Stadt­spar­kasse Düssel­dorf

 

ausstellung

Christine Camenisch   Johannes Vetsch

«Kammerflimmern»

Videoinstallation

Ausstellung 29.November – 14.Dezember 2025
Eröffnung Freitag, 28.November 2025 um 19 Uhr
Finissage Sonntag, 14. Dezember 2025 von 16 – 19 Uhr und Künstler:ingespräch mit Norbert Kraus um 17 Uhr


Das Schweizer Künstlerduo Christine Camenisch und Johannes Vetsch arbeiten seit vielen Jahren an raumfüllenden Videoinstallationen, die das Potenzial in sich tragen, die umgebende Architektur zu überschreiben. Im Loop angelegt, haben die Videos keine Narration mit Anfang und Ende. Es können einerseits abstrakte Formen sein, die über Raumwände geführt werden um die Horizontalität einer Raumstruktur zu unterstreichen, anderseits sind es Aufnahmen von realen Naturbegebenheiten, die in ihrer Überlagerung und Bewegung erneut einen hohen Grad der Abstraktion erreichen.
Kammerflimmern ist eine klassische Computeranimation. In unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen sich Bänder von Farbfeldern über die Wände. Die Geschwindigkeit der einzelnen Streifen zueinander, lassen die Bänder hervor- oder zurücktreten oder die Richtung ihrerBewegung umkehren. Die Arbeit spielt damit, wie wir Dreidimensionalität wahrnehmen.

 
Öffnungszeiten Freitag/Samstag/Sonntag 16 – 19 Uhr
«Kammerflimmern» ist täglich durch das Schaufenster von 16 – 23 Uhr zu sehen.

 

Vorschau 2025

Ausstellungen

Ausstellung zum 25-jährigen Bestehen des onomato künstlervereins

 Archiv